Yang Tai wurde 1990 in Peking, China, geboren. Im Alter von 9 Jahren trat sie als eine der talentiertesten Pianisten in zahlreichen chinesischen Städten auf.
Nach 6 Jahren professioneller musikalischer Ausbildung im Zentralen Konservatorium in Peking kam Yang Tai mit 18 Jahren nach Deutschland und studierte zuerst Diplom Musikerziehung mit der Fachrichtung Instrumentallehrer beim weltberühmten russischen Pianisten und Pädagogen Prof. Vladimir Krainev an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Dort setzte sie Masterstudium im Klavier bei Prof. Ewa Kupiec fort. Februar 2018 schloss Yang Tai ihr Konzertexamen - ein an den Master anschließendes Aufbaustudium - bei dem berühmten Pianisten und Komponisten Prof. Gilead Mishory an der Hochschule für Musik Freiburg erfolgreich ab.
Tai konzertiert regelmäßig im In- und Ausland und gab bereits zahlreiche Solo- und Orchesterkonzerte in den USA, Russland, China, Japan, Ukraine, Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, Niederländern, Malta und Tschechien.
Im Jahre 2013 spielte sie gemeinsam mit den Münchner Symphonikern die Uraufführung des Klavierkonzertes von Guiseppe Verdi im Cuvilliés-Theater.
Im Jahre 2017 nahm sie in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur die Klavier-Solostücke von Emilie Mayer auf. Die Stücke wurden im Herbst im Radio ausgestrahlt. Die CD ist im Jahr 2018 bei Capriccio erschienen.
Neben ihrer Karriere als Pianistin schließt sie 2018 ihres Zweitstudium, Masterstudiengang Historische Musikwissenschaft, an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ab. Die Masterarbeit „Strawinsky als Ballettkomponist. Studien über die Ästhetik“, betreut von Prof. Camilla Bork und Dr. Lorenz Luyken, wurde mit der Zensur 1 hoch bewertet. Seit 2019 promoviert sie an der belgischen katholischen Universität Leuven in Historischer Musikwissenschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen vor allem in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, der Gender-Studie und im Kulturtransfer zwischen Europa, Nordamerika und Ostasien.
2017: 3. Platz beim Lepthien
Klavierwettbewerb, Freiburg.
2013: 2. Platz beim "Valletta International Piano
Competition“, Malta.
2012: 9 mal ausgezeichnet beim 12. Münchner
Klavierpodium, darunter „Publikums
Preis“, „Beste Interpretation für Prokofiev“
sowie „Virtuosin 2012“ und „Junior Preis“.
2007: 3. Platz beim „Golden Bell“
Musikwettbewerb in China.
2005: 1. Platz, sowie "Beste
Interpretation für
Zeitgenössische Musik" beim
„Kadenz“ Klavierwettbewerb in
Peking.
1. Platz beim „TOYAMA Asia
Competition“ in Peking.
2004: Grand Prix und "Beste
Interpretation für Moszkowski"
beim 7. „Vladimir Krainev
International Competition“ in
Ukraine.
2. Platz beim 2. „International
Chopin Competition Asia“ in
Tokyo.